Den Auftakt zu unserem ersten Langstreckenflug seit Ausbruch der Pandemie dürfen wir mit einer für uns ganz neuen Airline bestreiten. In der Helvetic Business Class fliegen wir von Berlin nach Zürich, bevor es für uns weiter in der SWISS Boeing 777 Business Class nach San Francisco geht.
Und noch ein weiteres Highlight wartet auf uns, denn die Schweizer Airline setzt ihr neustes Flugzeug, den Embraer 190 E2 für den kurzen Hüpfer zwischen beiden Hauptstädten ein.
In diesem Beitrag
Helvetic Business Class nach Zürich
Die Buchung
Dieser Flug ist Teil eines Meilentickets. Ich habe für meine Tochter und mich ein Business Flex Ticket über Miles & More gebucht. Für den Flug von Berlin nach San Francisco habe ich 72.500 Meilen für mich und knapp 54.400 Meilen für meine Tochter eingelöst und zusätzlich 144,68 € Steuern und Gebühren bezahlt.
Die Flex Tickets bedeuten zwar mehr Meilen, kosten aber nur einen Bruchteil an Gebühren, weil keine Airlinezuschläge erhoben werden. Am einfachsten sammelst du Meilen im Alltag mit der Miles & More Gold Kreditkarte.
Wir starten entspannt in den Tag. Nach unserer Nacht im Hotel Berlin Central District (JW Marriott Berlin) schnappen wir uns ein Sixt Share und fahren in 25 Minuten zum Flughafen BER.
Swiss Check-in Flughafen BER
Man merkt, dass am Flughafen deutlich mehr los ist. Aber der Passagiere verteilen sich gut und an den Lufthansa Business Class Schalter kommen wir ohne lange Wartezeit an die Reihe. Damit wir an unsere Tickets kommen, müssen wir unsere ESTA vorlegen, ein negatives Covid Testergebnis bescheinigen und den Nachweis über eine vollständige Impfung vorlegen.
Die Sicherheitskontrolle haben wir schnell hinter uns gebracht, nächster Halt Lufthansa Lounge.
Lufthansa Lounge Flughafen BER
Wir haben nun eineinhalb Stunden Zeit, bis das Einsteigen für unseren Flug nach Zürich beginnt. Das ist mehr als genug, um in Ruhe etwas zu frühstücken. Am Buffet gibt es Rührei, Champignons, Brötchen, Brezeln sowie Wurst, Käse und Marmelade. In einer kleinen Sitzecke machen wir es uns gemütlich und warten auf die Ankunft unserer Embraer 190 E2.
Einen ausführlichen Beitrag zur Lufthansa Lounge findest du hier.
Boarding
Mit Verspätung beginnt das Einsteigen für unseren Flug nach Zürich. Wir werden sehr freundlich an der Tür empfangen und können als Erstes einen Blick auf die neue Helvetic Business Class Kabine werfen.
Helvetic Business Class Kabine
Die Kabine wirkt insgesamt sehr clean, der rote Teppichboden ist dazu ein schöner Kontrast. Während die Passagiere einsteigen, erleuchtet die Kabine in einem hellen grün. Die schmalen Sitze sind mit hellgrauem Leder bezogen.
Jeder Gast in der Business Class hat für seinen persönlichen Komfort einen blockierten Nachbarsitz. Anders als bei Swiss und Lufthansa gibt es keine Trennung zur Economy Class durch einen Vorhang. Jeder Sitz ist mit Steckdose ausgestattet, allerdings ist der Sitzabstand, nennen wir es mal sportlich.
Mit einer Verspätung von 20 Minuten sprintet der Helvetic Embraer die Südbahn entlang und erhebt sich in den Himmel. Es geht vorbei an Leipzig, Bayreuth und Nürnberg.
Der Service in der Helvetic Business Class
Jeder Gast findet bereits beim Einsteigen eine kleine Flasche Wasser und ein Erfrischungstuch an seinem Platz. Der Service startet, nachdem wir unsere Reiseflughöhe von 30.000 Fuß erreicht haben. Da der Flug im Wetlease für die Swiss durchgeführt wird, gibt es auch entsprechendes Catering der Schweizer Lufthansa Tochter. Aus dem Trolley wird ein Tablett mit kleinen Köstlichkeiten herbeigezaubert.
Auf dem Flug nach Zürich gibt es einen Brotsalat mit luftgetrockneten Schinken, eine kleine Käseauswahl sowie einem tollen Dessert. Dazu bestelle ich mir ein Wasser und eine Tasse Kaffee.
Für meine Tochter habe ich ein Kinderessen reserviert. Auf einem Kindertablett gibt es ein Brötchen belegt mit Wurst, einen kleinen Obstsalat, Käse und ein Kägifret. Obendrein bekommen wir auch einen kleinen Rucksack geschenkt.
Bevor wir uns in den Anflug geben gibt es das obligatorische Swiss Schokoladen Täfelchen.
Wir landen schließlich in Zürich mit einer Verspätung von 15 Minuten und rollen zu unserer Parkposition an den A Gates. Für uns heißt es nun sputen, denn das Einsteigen für unseren Weiterflug nach San Francisco hat bereits begonnen. Vorher müssen wir noch zum Dokumenten-Check sowie zur Passkontrolle.
Fazit
Wir hatten einen angenehmen Flug in der Helvetic Business Class. Besonders gut gefallen hat mir die herzliche Betreuung durch die Purserette gegenüber meiner Tochter. Schade nur, dass der Sitzabstand im Embraer E2 so eng ist, da gefällt mir der SWISS Airbus A220 schon deutlich besser.
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