Wir sind für eine Woche in New York und wollen die Metropole an der Ostküste auch in seiner Hotelvielfalt entdecken. Dazu haben wir uns in den top Adressen aus dem Hause Marriott und Hilton einquartiert, von dem nun das JW Marriott New York am Central Park den Anfang macht.
Schlafen im Essex House
Das JW Marriott New York
Intuitiv verstand J. Willard, welche Bedeutung Achtsamkeit, Familie und sein Umgang mit seinen Mitmenschen haben. Inspiriert von der Lebensweise unseres Namensgebers bietet JW Marriott seinen Gästen Rückzugsorte, an denen sie ihr Wohlbefinden auf körperlicher, geistiger und seelischer Ebene in den Mittelpunkt rücken können.
Das 1931 eröffnete Hotel ist eine wahre Ikone in Manhattan. Das Haus gehörte in den 60er Jahren bereits zu Marriott, wechselte aber in den darauffolgenden Jahren oft den Eigentümer. Mitte der 80er Jahre übernahm die japanische Fluglinie JAL die Immobilie für ihr eigenes Hotel Portfolio. Danach folgten Westin und Jumeriah, bevor die Immobilie 2012 wieder ins Hause Marriott integriert wurde und seit dem als JW Marriott firmiert (Quelle: Wikipedia)
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Wie haben wir gebucht?
Die Preise für Luxushotels in New York, insbesondere Manhattan sind, nennen wir es mal gelinde gesagt, spannend. Wir haben für das JW Marriott Punkte eingelöst und obendrein noch ein Suite Night Award mit an die Buchung gehangen.
Eine Nacht im JW Marriott kostet 91.000 Punkte oder 483€ plus Tax (560€). Streng genommen macht die Punkteeinlösung keinen Sinn, da unter dem Strich mehr bezahlt wurde. Aber unser Punktekonto ist gut gefüllt und ich hatte ehrlich gesagt keine Lust, knapp 600€ für die Übernachtung zu bezahlen. Die Seite meilenoptimierten.com wertet ein Marriott Bonvoy Punkt mit 0,8 ct.
Die Lage
Die Ikone am Central Park liegt an der 160 Central Park South (59th Street) an der Ecke zur 7th Avenue. Von hier aus bist du in wenigen Schritten im Central Park, kannst in den Zoo und zum Columbus Circle laufen und auch die 5th Avenue mit ihren ganzen Shops ist in der Nähe. Auch zu beiden New Yorker Flughäfen EWR und JFK ist die Distanz in etwa gleich.
Der Check-in
Wir kommen früh am Morgen aus Brooklyn, hier haben wir die Nacht in einem Fairfield verbracht. Wir dachten, wir versuchen unser Glück mit dem frühen einchecken und wurden belohnt. Unser Zimmer war zwar noch nicht fertig, aber wir konnten unser Gepäck abgeben und hatten sogar noch die Gelegenheit bekommen, ein spätes Frühstück in der Lounge zu uns zu nehmen.
Unsere Bonvoy Titanium Vorteile im Hotel
- Zimmer Upgrade von Standart auf Premium
- Lounge Zugang
- 1.000 Punkte
- kostenloses Frühstück im Restaurant
Junior Suite Upgrade
Ein paar Tage vor Ankunft wurde unser Suite Night Award (SNA) bestätigt. Anstelle in einem Standardzimmer können wir uns nun über eine Junior Suite freuen und die ist für New Yorker Verhältnisse sogar recht groß.
Das Essex Haus ist um die 100 Jahre alt. Dementsprechend sind die Zimmer enger geschnitten und die Fenster lassen weniger Tageslicht in die Räume wie bei Neubauten wie dem Ritz Carlton Nomad zum Beispiel. Dennoch versprüht es einen gewissen historischen Charme, den ich mag.
Direkt am Eingangsbereich schließet sich links eine große Garderobe an. Hier gibt es genügend Platz für Kleidung und Koffer. Außerdem ist hier auch ein Safe und Bügeleisen und Bügelbrett verstaut.
Im Wohnbereich steht ein bequemes Sofa, welches auch als zusätzliche Schlafgelegenheit benutzt werden kann. Die Minibar und der Fernseher trennen den Wohn- von dem Schlafbereich.
Das Bett ist genauso bequem wie es aussieht und bietet auch ausreichend Platz für zwei Erwachsene und ein Kind. Die Kissen sind schön weich und dank des Matratzentoppers versinkt man förmlich in dem Bett.
Im Verhältnis zur Zimmergröße ist das Bad wirklich groß. Besonders gut gefällt mir, dass es sowohl eine Dusche als auch eine Badewanne gibt. Der Waschtisch ist sehr breit und der Spiegel beeindruckt durch seine Größe.
Vor allem gefallen mir die kleinen Details. Es gibt eine gute Auswahl an Annehmlichkeiten und die Armaturen in Dusche und Badewanne Spiegeln den Charme des Hauses gut wieder. Die Handtücher sind schön flauschig.
Als wir von unserem Streifzug durch Midtown und den Central Park wieder zurück im Hotel angekommen sind, wurden wir zu unserem Jubiläum von dem Hotel mit einer Flasche Sekt und einem Stück Schokoladenkuchen überrascht. Wirklich eine tolle Geste.
Die Lounge
Abendessen
Das JW Marriott New York ist eines der wenigen Hotels auf unserer Reise mit einer Lounge. Diese befindet sich im Erdgeschoss und hat fast durchgehend geöffnet. Es ist hier nicht besonders schön, so gibt es keine Fenster mit Blick nach draußen und auch sonst wirkt das Ambiente insgesamt recht kühl, aber man kann sich zumindest erfrischen und es gibt ausreichend Sitzmöglichkeiten.
Kaffee, Tee und Wasser und Softdrinks stehen Gästen den ganzen Tag über zur Verfügung.
Wer auf der Suche nach kulinarischen Highlights ist, den muss ich leider enttäuschen. Allerdings ist das Essen, was es gibt, ganz okay. Am Nachmittag gibt es kleine Knabbereien und am Abend eine kleine Salatauswahl und zwei verschiedene warme Gerichte, in unserem Fall Pasta und gegrilltes Gemüse.
Zur späten Stunde rundet eine leckere Desserauswahl das Abendessen ab.
Während des Abendessens hat auch die Bar geöffnet. Es gibt verschiedene Spirits, Liköre, Weine und Bier. Anders als man es im Rest der Welt gewohnt ist, kosten diese Getränke jedoch Geld. Dazu gibt es eine Art Kasse des Vertrauens, wo man einen Zettel ausfüllt und notiert, wie viele Getränke man konsumiert hat.
Frühstück
Dort, wo am Abend zuvor noch Pasta und Salat serviert wurde, stehen am Morgen Gerichte wie Würstchen, Bacon, Kartoffelwedges und Ei. Wer mit den amerikanischen Gepflogenheiten vertraut ist, kann sich in etwa ein Bild von der Qualität machen. Das Rührei und die Kartoffeln waren okay, bei den Würstchen war ich mir über den Inhalt nicht ganz sicher.
Gut gefallen hat mir die Auswahl an Obst und Lachs. Darüber hinaus gibt es noch verschiedenen Aufschnitt, Gebäck und Joghurts.
Verglichen mit dem Frühstück im JW Marriott Berlin (Hotel Berlin Central District) ist das hier echt enttäuschend. Darüber hinaus ist es leider sehr schade, dass der Kaffee aus Pappbecher getrunken wird, willkommen in Amerika sage ich da nur.
Weitere Annehmlichkeiten
Es gibt noch ein großartiges Benefit, welches das Hotel für seine Gäste bereithält. Ihr könnt nämlich kostenlos den New Yorker Zoo besuchen, alles, was ihr dafür tun müsst, ist, beim Concierge eine Uhrzeit zu reservieren und schon werden euch die Tickets ausgestellt.
Dieses Hotel war eines von vielen New Yorker Hotels während unserer Reise. Hier findest du noch weitere Reviews zu unserer Reise in die Stadt die niemals schläft:
- Sheraton Frankfurt Airport
- Singapore Airlines A380 Business Class
- JW Marriott New York Essex House
- Ritz Carlton New York Central Park – Tradition und Moderne
- Renaissance New York Chelsea – Hotel mit Rooftop Pool
- Milenium Hilton New York UN Plaza
- Conrad New York Midtown
- Madison Beach Hotel, Curio Collection – Ein Boutique Strandhotel
- Singapore Airlines A380 Premium Economy Class – gut, aber….
Fazit
Alles in allem hatten wir einen schönen Aufenthalt im JW Marriott New York. Unter den Luxus Hotels zählte dieses Haus während unseres Aufenthaltes tatsächlich zu den Günstigeren.
Die Lage ist genauso wie der historische Charme des Hotels wirklich einmalig. Beim nächsten Trip nach New York würde ich auf jeden Fall wieder in diesem Hotel schlafen.
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