Bevor sich Deutschland in den Herbst verabschiedet verschlägt, nutze ich die letzten warmen Sonnenstrahlen Griechenlands aus und fliege für ein paar Tage nach Korfu in der Condor Business Class. Der Ferienflieger bietet von vielen deutschen Flughäfen direkte Flüge an und ich zeige dir was dich auf diesem knapp zweistündigen Flug erwartet und ob sich der Aufpreis zur Economy Class lohnt.
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Die Buchung
Meinen Flug habe ich direkt auf der Condor Website gebucht. Der Aufpreis von der Economy Class mit Gepäck in die Business Class betrug 65€, für mich ein absolut fairer Preis. Du kannst dich über bevorzugten Check-in, Lounge (wenn vorhanden), Priority Boarding und Fast Lane Security (wenn vorhanden) freuen. On top gibt es noch einmal deutlich höhere Gepäckobergrenzen.
Der Check-in
Meinen Sitzplatz habe ich mir während des Buchungsprozesses bereits gesichert, genauso wie auch mein Essen.Allerdings wurde Aufgrund der Nachfrage die Business Class zugunsten der Economy Class verkleinert und ich wanderte von Reihe 6 in die Reihe drei.
Den Flughafen Leipzig erreiche ich am (sehr) frühen Morgen. Während die Flughäfen wie Hamburg, Frankfurt oder Düsseldorf im Chaos versunken sind, war Leipzig vor allem planbar. An diesem Morgen starten zur gleichen Zeit drei Flüge zu Zielen ans Mittelmeer.
Der Condor Schalter ist gut besucht, aber Business Class Ticket sei Dank kann ich hier gleich einbiegen und mir so sinnloses anstehen sparen.
Die Sicherheitskontrolle ist schnell passiert, auch wenn es immer wieder amüsant anzusehen ist, welche Dinge die Menschen in ihr Handgepäck nehmen, die dann entsorgt werden müssen.
Leider gibt es am Flughafen Leipzig keine Lounge und somit fällt dieser Benefit eines Condor Business Class Tickets an diesem Flughafen weg. Eine andere Entschädigung, wie z. B. einen Verzehr Voucher gibt es nicht.
Boarding
Das Einsteigen beginnt sehr pünktlich. Geordnet nach Gruppen steigen die Passagiere ein, wobei die Business Class zuerst einsteigen darf.
Condor A321 Business Class Kabine und Sitz
Wie bei so ziemlich jeder europäischen Airline, so gibt es auch in der Condor Business Class auf europäischen Flügen nur einen geblockten Mittelsitz. Die Anzahl der Sitze wird entsprechend der Nahfrage angepasst.
Von den ursprünglich sechs Reihen bei Buchung, sind am Ende nur drei Reihen Business Class übrig geblieben. Leider lässt der Sitzabstand auch in den vordersten Reihen sehr zu wünschen übrig.
Der Condor Business Class Service
Der Empfang durch die Crew ist an diesem frühen Morgen sehr freundlich und herzlich. Jeder Gast in der Condor Business Class darf sich über ein kleines Gastgeschenk freuen. Dieses Mal ist es eine praktische Tasche für Ladekabel. Auf meinem letzten Flug von Palma nach Leipzig gab es eine Trinkflasche aus Glas.
Unser Airbus wird zurückgeschoben und wir rollen pünktlich in Richtung Nordbahn. Der Start erfolgt in Richtung Osten. Vorbei geht es an Leipzig in Richtung Hof.
Der Service beginnt nach Erreichen der Reiseflughöhe ganz schnell. Die Purserette nimmt nach und nach von den wenigen Passagieren die Getränkewünsche in Empfang. Auch wenn Sie mir gerne ein Sekt serviert hätte, gibt es für mich erst einmal ein Becher Kaffee.
Als ich vor ein paar Wochen meinen Flug gebucht habe, bestellte ich mir gleich mein „Hipster Frühstück“ dazu. Ein Quinoa-Hafer-Porridge mit Chiasamen und Beerenkompott. Warum auch immer hat dieses Frühstück erst auf Umwegen zu mir gefunden.
Zunächst gab es das Holzfäller Frühstück mit Kartoffeln, Ei und Würstchen. Bis auf das (schäbige) schwarze Plastikgeschirr, war das Essen echt in Ordnung. Erst als ich gefragt habe, was aus meiner Bestellung geworden ist, kam als Dessert doch noch meine sehr leckere Bowl.
Der Service war die ganze Zeit sehr aufmerksam und herzlich. Es wurde immer wieder nach weiteren Getränkewünschen gefragt. Condor hat mich wirklich in puncto Freundlichkeit und Herzlichkeit auf meinen Flügen dieses Jahr sehr positiv überrascht.
Über dem kroatischen Luftraum färbt die aufgehende Sonne den Himmel rosa und orange. Von hier haben haben wir noch gut eine halbe Stunde Flugzeit vor uns.
Korfu erreichen wir über pünktlich. Nicht zuletzt weil es einem Passagier schlecht geht und wir einen verkürzten Anflug geflogen sind. Bei angenehmen 20 Grad und morgendlicher Sonne empfängt uns Griechenland.
Fazit
4 Comments
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Revilo trenhur
Absolut richtig — null Sitzabstand!
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Rolf Meines
Wir wurden vom Reisiebüro auf die Business Class aufmerksam gemacht, da zusammenhängende XXL-Sitze nicht zur Verfügung waren. Hamburg Fuerte - 5 Std, ich 193 cm lamg. Eine Farce die ganze Geschichte und eine Frechheit mit Betrugschrakter. Wäre nicht doch noch ein XXL-Sitz frei gewesen, hätte ich wieder aussteigen müssen Aber auch die XXL-Sitze ausgelutscht. Ich musste alle 30 Min. wie in der Strassenbahn stehen, damit wieder Leben in die Beine kommt. Das hatte ich noch nie. Man sitzt so tief, dass die vordere Sitzkante die Adern abschnürt. Von der Sitzbreite nur für Teens geeignet. Never again. Die Mitarbeiter waren aufopfernd freundlich und Hilfsbereit.
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Christine
Wir finden es gut.. der freie Mittelplatz ist super, man hat 30 kg Gepäck pro Person, und noch Handgepäck bis 16 kg, außerdem Loungezugang, Priority Boarding und Sicherheitskontrolle und Check in am seperaten Schalter. Essen und Getränke sind inclusive. Schaut man früh genug ist die Differenz zur Economy + Gepäck nicht allzu groß. Bedenkt man was Übergepäck, Essen und Trinken am Flughafen und im Flieger kostet.. ist das schon ein Vorteil.
Sven Wenzel
Wir hatten Business gebucht für einen 3 stündigen Flug! Der Einzige, der Beinfreiheit hatte, war mein 4 jähriger Sohn! Man dürfte so eine Witz Business Class niemals Business nennen dürfen! Beim Buchen sieht man 2 Sitze nebeneinander und dabei sind es 3 Sitze! Das ist in meinen Augen null Prozent das Geld wert. Die Beinfreiheit ist eine glatte 6!